Was kostet eine Statik für ein Haus?
Die Kosten für die Statik eines Einfamilienhaus richten sich bei dem Ingenieurbüro STATICA nach den Vorgaben der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) sowie der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB). Der Preis lässt sich aus der so genannten Honorartafel ablesen, dessen Eingangswerte die anrechenbaren Kosten und die Honorarzone sind:
Die anrechenbaren Kosten des hier zutreffenden Leistungsbildes der Fach- und Tragwerksplanung berechnen sich im Regelfall zu 55 % der Bauwerk-Baukonstruktionskosten und 10 % der Kosten der Technischen Anlagen. Diese Kosten können nur dann zu 100% angerechnet werden, falls auch alle sechs Leistungsphasen vom Statiker übernommen werden. Die Leistungsphasen gliedern sich wiederum in Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung und Vorbereitung bei der Vergabe. Eine genauere Definition der einzelnen Phasen können Sie der Anlage 13 der HOAI entnehmen.
Die Honorarzonen I (geringe Komplexität) bis V (sehr hohe Komplexität) spiegeln den Schwierigkeitsgrad Ihrer gewünschten Baumaßnahme wider. Sie ergibt sich folglich daraus, ob es sich bei Ihrem geplanten Haus um ein Bauwerk ohne besondere Raffinessen handelt, oder ob Sie beispielsweise besonders weit auskragende Balkone, einen möglichst wand- und stützenfreien Grundriss, oder überdurchschnittlich große Fenster ohne Unterzüge realisieren möchten, vielleicht sogar unter Einsatz von Spannbeton-Bauteilen.
Ergeben sich beispielsweise anrechenbare Kosten in Höhe von 75.000 Euro bei einem Schwierigkeitsgrad der Honorarzone II (geringe Komplexität) belaufen sich die Kosten für die Tragwerksplanung auf etwa 7.500 Euro. Prinzipiell fangen die Kosten für einfachere Berechnungen, wie beispielsweise einem Wanddurchbruch, ab 1.500 Euro an.
Unser Ingenieurbüro ist mit modernsten Computerprogrammen ausgestattet, mit denen wir Ihnen auch, aus ingenieurmäßiger Sicht, extreme Tragkonstruktionen ermöglichen können.